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Klette


 

Die riesige Pflanze, die eine Wuchshöhe bis weit über einem Meter erreichen kann in der Höhe, wie auch in der Breite, hat begonnen, ihre wunderschönen purpurnen Blüten zu öffnen. Richtig majestätisch steht sie da.

 

 

 

Die Hauptaufgabe der Klette galt in früheren Jahren aber gegen Dämonen und Vampire zu schützen. Auch konnte man sich mit ihr „böse Menschen“ fernhalten. Und da es auch bei Dämonen freundlich gesinnte gibt, galt die Klette als Sitz eines guten Pflanzendämons. Der hatte den Namen Butz.

 

 

 

Riesiges Grünzeug oder riesige Heilpflanze ???

 

 

 

Bei der Klette werden die Wurzeln und Blätter genutzt. Eine Tinktur aus beidem stärkt enorm das Immunsystem, entgiftet die Leber und wird sehr oft in der Krebstherapie angewendet. Zudem hilft es im Magen-Darmbereich bei Blähungen, Koliken und Verstopfung. Ein Öl aus den Wurzeln wird gerne zur Massage genutzt. Das Öl hilft bei Muskel- und Gelenkschmerzen sowie bei Hautunreinheiten. Verwendet man das Öl weiter in einer Salbe kann man es gerade bei Hautbeschwerden, wie Abszessen, Ekzemen, Flechten, bei Verbrennungen, bösartigen Geschwüren, offenen Wunden und vielem mehr anwenden. Die Klette wirkt enorm wundheilend. Auflagen von den Blättern der Pflanze hilft bei Hautausschlägen sehr positiv. Das Gurgeln mit einem Klettenwurzeltee unterstützt die Heilung bei Mundschleimhautentzündungen und wunden Lippen, welche wiederum oft bei den Chemotherapien auftreten.

 

 

 

Für alle die trockene-glanzlose Haare haben und Ärger mit Spliss, der kann mit einem Wurzelöl sich die Haare und die Kopfhaut selber einmassieren, als sogenannte Haarspülung.

 

 

 

Vorsicht: Nicht während der Schwangerschaft/Stillzeit anwenden! Nicht einnehmen bei zu starker Akne! Diabetiker sollten auf Ihren Blutzuckerwert achten!

 

 

 

© Text & Bilder by Haideé Zindler