Die Johanniskrautpflanze ist die Pflanze des Lichtes und der Mittsommernacht. Ihre Kraft kann sogar Depressionen entgegenwirken. Aber ebenso beliebt und bekannt
ist das Rotöl, welches aus den Blüten des Johanniskrautes gewonnen wird.
Wie das Rotöl gewonnen wird habe ich in einem Bericht kurz zuvor bereits beschrieben. Manche wenden das Rotöl so in seinem Zustand an, andere mögen eher eine Salbe zum verreiben.
Dazu benötigt ihr
100 ml Rotöl
15 g Bienenwachs
Ich persönlich habe noch ätherische Öle passend hinzugetan.
15 Tr. äth. Rosmarinöl
15 Tr. äth. Kampferöl
15 TR. äth. Pfefferminzöl
Erwärmt ein wenig das fertige Rotöl und gebt das Bienenwachs hinzu, bis es ganz geschmolzen und sich mit dem Öl gut verbunden hat. Um die ätherischen Öle hinzuzutun, sollte das Rotöl nicht zu heiß sein, sonst verflüchtigen sich die ätherischen Öle ins nichts. Tropft die Öle hinein und rührt gut, am besten mit einen hölzernen Schaschlikstab alles gut um. Gebt alles in parat stehende Gläser, lasst es ganz erkalten bevor der Deckel hinaufgeschraubt wird und etikettiert alles gut. Die Frage nach der Haltbarkeit ist immer wieder gestellt worden. Im Prinzip ist es solange haltbar, wie das Öl haltbar gewesen wäre, aber ihr könnt gut und gerne mit 2 Jahren rechnen.
Anwendungsgebiete:
Abszesse, Ekzeme, Furunkeln, Geschwüre,
schmerzende Füße, Herpes, Hämatome, Hexenschuss, spröde trockene Haut, juckende Haut, Ischiasbeschwerden, Insektenstiche, Lippenbalsam, Muskelschmerzen, Muskelkater, Neuralgien, Neurodermitis,
Narben, Prellungen, Quetschungen, Rheuma, Rückenschmerzen, Sonnenbrand, Schnittverletzung, Schürfwunden, leichte Verbrennungen, Verstauchungen, Verrenkungen, infizierte Wunden, eitrige Wunden,
Zerrungen, schmerzlindernd, erfrischend, entzündungshemmend, antibakteriell
Achtung: Bei der innen wie bei der äußerlichen Anwendung vom Johanniskraut solltet ihr aufpassen, nicht direkt
danach in die Sonne oder ins Solarium zu gehen, da es die Lichtempfindlichkeit erhöht.
© Text und Bild by Haideé Zindler
In diesen Büchern findest du alles über das Johanniskraut: