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Gänseblümchen


Eine so kleine Pflanze - und doch ganz riesengroß in ihrem Wirkungsbereich.

 

Das Gänseblümchen ist mit eine der ersten Pflanzen im Frühjahr und eine der Letzten im späten Herbst die uns verlässt. Aus diesem kleinen Wunderwerk lässt sich eine Menge an heilsamen Produkten selber herstellen. Erstaunlich ist, dass viele unser Wehwehchen alleine mit ihr behandelt werden können und doch wird sie wöchentlich einfach drastisch niedergemäht.

 

Eine Tinktur der Pflanze kann innerlich, wie äußerlich angewendet werden. Dabei hilft sie dem Körper bei Frühjahrsmüdigkeit, entgiftet die Leber und wirkt blutreinigend. Auch bei Gliederschmerzen, Knochenbrüche und schmerzhafte Verspannungen kann sie innerlich angewendet werden. Äußerlich wird die Tinktur auf den betreffenden Stellen eingerieben und wirkt dort schmerzlindernd und entzündungshemmend.(Akne, Abszesse, Hauterkrankungen, unreine Haut, Hautausschläge, Ekzeme, Geschwüre, Gicht, Glieder- und Gelenksschmerzen, Hämatome, Knochenbrüche, Krampfadern, Muskelverspannungen, Muskelkater, Prellungen, Quetschungen, Rheuma, Schwellungen, Schürfwunden, Schnittwunden, Steifigkeit in den Gelenken, Verrenkungen, Verstauchungen, Zerrungen)

 

Eine alkoholfreie Alternative ist die Herstellung eines Sirups. Desweiteren kann man eine Salbe mit Butter herstellen und auch Frischsaft aus den Blättern bzw. dem Stängel. Ebenso sind Wickel aus dem Gänseblümchen eine gute Alternative. Aus Blüten lässt sich ein Bad gegen Ekzeme ansetzen. Für Schleckermäulchen gibt es die Möglichkeit ein Gelee zu machen, aus Blüten, Apfelsaft, Orangen und Zitronen. Teefans kommen ebenso auf ihre Kosten beim Gänseblümchen.

 

Die Möglichkeiten sind bei Gänseblümchen richtig groß und wenn ihr die Pflanze in Zukunft seht, denkt daran.

 

Rezepte rund um die Pflanze gibt es im großen Pflanzenbuch:

"Was nicht nur Kräuterhexen wissen sollten"

"Heilkräftiger Tee aus dem Reich der Urpflanzenwelt"

 

© by Haideé Zindler